Ab dem 01.09.2021 bietet das bfz wieder das Projekt „BOF – Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ an. Hierfür werden noch Teilnehmende gesucht!
Die Zugangsvoraussetzungen für den Kurs sind:
- die Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein
- Teilnehmende dürfen über keine in Deutschland anerkannte berufliche Erstausbildung verfügen
- in der Regel sollten Teilnehmende einen Integrationskurs absolviert oder entsprechende schulische Maßnahmen (Klassen in allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen) bzw. vergleichbare Vorbereitungsmaßnahmen abgeschlossen haben
- es sollten deutsche Sprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau B1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen nachgewiesen werden können (mit einem guten A2 nehmen wir ebenfalls auf, A1 leider nicht)
- Teilnehmende sollten über Kenntnisse des deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystems verfügen und (wenn sie hier noch keine Kenntnisse haben erhalten sie diese von uns)
- eine Vorstellung davon haben, in welchen Berufsfeldern sie eine Berufsorientierung durchlaufen wollen
- ein Arbeitsmarktzugang sollte vorliegen – da oftmals im Ausweisdokument steht, dass eine Erwerbstätigkeit nur mit Aufnahme der Ausländerbehörde gestattet ist helfen unsere Seminarleitungen in diesen Fällen gerne bei der Klärung. Sofern vermerkt sein sollte, dass eine Erwerbstätigkeit grundsätzlich nicht gestattet ist, ist eine Teilnahme an BOF leider nicht möglich.
Teilnehmer*innen mit deutscher Nationalität laut Ausweisdokumenten oder in Deutschland aufgewachsene Personen, deren Eltern Migrationshintergrund haben, können bei sprachlicher Begründung ebenfalls im BOF-Kurs aufgenommen werden.
Ziel von BOF ist die Vermittlung in Ausbildung oder EQ, d.h. wer stattdessen das Ziel der Arbeitsaufnahme hat ist eher kein BOF-Kandidat.
Start des nächsten BOF-Kurses ist am 01.09.2021 in Vollzeit (mit Begründung ggf. Teilnahme in TZ möglich) in Singen. Ende des Kurses ist der 31.12.2021, bzw. bei vorzeitiger Vermittlung auch früher.
Während des BOF-Kurses werden die Teilnehmer*innen sprachlich gefördert, erproben sich in unseren Werkstätten, erhalten in kleinem Rahmen schulischen Unterricht (Dreisatz/Sozialkunde/ggf. MINT) und sind anteilig im Praktikum (betriebliche Erprobung).